Mit diesem Grundrezept kannst du in wenigen Schritten und mit wenigen Zutaten ganz einfach Gemüse in Salzlake fermentieren. Wenn du darin einige Übung hast, gibt es zahlreiche leckere Varianten, zum Abwandeln des Grundrezeptes.
Absolute Hygiene ist ein Muss beim Fermentieren. Säubere die Gläser, Deckel und Fermentiergewichte gründlich mit Spülmittel und heißem Wasser. Anschließend die Spülmittelreste sorgfältig abwaschen.
Anschließend das Gemüse gründlich waschen und in gleich große Stücke schneiden. Je kleiner das Gemüse geschnitten ist, desto schneller geht die Fermentation. Größere Gemüsestücke fermentieren langsamer, bleiben aber knackiger.
Jetzt kommt das Gemüse ins Glas. Falls du Gewürze hinzugibst, kommen diese zuerst ganz unten ins Glas, damit sie nicht nach oben schwimmen.
Jetzt stellst du die Salzlake her. Dazu werden 30 g Salz in einem Liter kaltem Wasser aufgelöst.
Anschließend wird die Flüssigkeit über das Gemüse gegossen. Es ist wichtig, dass das Gemüse vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist, denn die Milchsäuregärung funktioniert nur ohne Sauerstoff. Fülle das Glas aber nur bis ca. 2 cm unter den Rand, damit es während der Fermentation nicht überläuft.
Beschwere das Gemüse nun mit einem Fermentiergewicht. Achte auch darauf, dass keine Gewürze an die Oberfläche schwimmen und aus dem Wasser herausschauen. Alles was nicht mit Wasser bedeckt ist und mit der Luft in Kontakt kommt kann nicht fermentieren. Außerdem besteht die Gefahr, dass es schimmelt.
Verschließe das Glas und lasse es ca. 1 Woche bei Zimmertemperatur fermentieren. Dass der Gärprozess beginnt, siehst du daran, dass sich im Glas kleine Bläschen bilden.
Nach einer Woche stellst du das Glas für weitere 1 - 2 Wochen in den Kühlschrank. Bereits nach zwei Wochen kannst du probieren, ob dein Gemüse fertig fermentiert ist. Je nachdem wie groß du die Gemüsestücke geschnitten hast und welche Gemüsesorte du verwendet hast dauert die Fermentation ca. 2 - 4 Wochen.
Notizen
Tipp: Ich verwende das Fermentier-Set von KILNER. Durch das Ventil im Deckel verläuft der Gärprozess vollkommen selbstständig. Gerade für Anfänger ist das Fermentieren so besonders einfach.