Short News: Radieschenblätter sind gesund und schmecken gut

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Radieschenblätter sind viel zu schade zum Wegwerfen. Ganz besonders schade ist es, wenn du dein Gemüse selber anbaust. Denn dann kannst du deine Ernte sofort frisch verarbeiten. Außerdem kannst du dir 100-prozentig sicher, dass deine Gemüseblätter frei von Pestiziden sind.

Radieschenblätter haben einen kräftigen und würzigen Geschmack und lassen sich vielfältig in der Küche verwenden. Die Blätter der Radieschen kannst du verwenden wie Blattspinat. Dazu einfach mit etwas Öl, Zwiebelwürfeln und Knoblauch dünsten. Sie passen gut in Salate oder in grüne Smoothies und eignen sich super als Pesto oder als Gemüsechips.

Außerdem sind die Radieschenblätter sehr gesund, denn sie enthalten mehr Vitamine als die Radieschen selbst. Für die Schärfe der Radieschen ist das Senföl verantwortlich. Das Senföl wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus.

Die Blätter der Radieschen sind leicht behaart, das kann bei der Verwendung im Salat zuerst etwas ungewöhnlich sein. Wenn du das nicht magst, nimmst du einfach nur die kleinen, ganz frischen Blätter.

Im Mai werden die ersten Radieschen regional im Freiland frisch geerntet (siehe Saisonkalender), deshalb können jetzt die ersten Blätter zu einem leckeren Radieschenblätter-Pesto verarbeitet werden.

Achtung: Nur Blätter von Radieschen aus biologischem Anbau verwenden. Im traditionellen Anbau können Pestizide verwendet werden. Nur frische und knackige Blätter verwenden und welke Blätter aussortieren.

Rezept: Radieschenblätter-Pesto

Das brauchst du:

  • frische Blatter von einem Bund Radieschen
  • die gleiche Menge Olivenöl
  • 2 EL geröstete Pinienkerne
  • etwas Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

So geht’s:

  1. Die Blätter sorgfältig verlesen. Nur die frischen und knackigen Blätter verwenden.
  2. Die Blätter abwiegen und anschließend gründlich waschen.
  3. Dann die Blätter mit der gleichen Menge an Olivenöl, den gerösteten Pinienkernen, einem Spritzer und einer Prise Pfeffer in einen Mixer geben und kurz durchmixen.
  4. Mit Salz abschmecken.

Das Pesto kannst du zu Pasta oder als Dip zu Rohkost servieren oder als Brotaufstrich verwenden.

Das Pesto in ein Schraubglas füllen und die Oberfläche komplett mit Olivenöl bedecken, dann kannst du das Pesto einige Tage unbesorgt im Kühlschrank aufbewahren.

Guten Appetit!