Artischocken lassen sich äußerst vielfältig zubereiten. Du kannst die ganze Artischocke kochen und mit einem Dip servieren. Die einzelnen Blätter werden in den Dip getaucht und der fleischige Teil des Blattes wird ausgesaugt. Du kannst die Artischocken auch halbiert auf den Grill legen oder die Artischockenherzen in einen Salat geben, zu Pasta servieren oder eine Pizza damit belegen.
Es gibt große grüne Artischocken (Camus de Bretagne) und kleine Violette (Violetti di Toscana oder Petit Violet). Sie werden hauptsächlich in Spanien, Frankreich und Italien angebaut und sind das ganze Jahr über erhältlich.
Darum sind Artischocken so gesund
Artischocken haben nur 44 Kalorien pro 100 g, enthalten zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und die enthaltenen Bitterstoffe unterstützen dich beim Abnehmen.

Im Jahr 2003 wurde die Artischocke zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Die Bitterstoffe hemmen den Appetit, regen die Bildung von Magensäure an und mindern Völlegefühl und Blähungen. Sie enthalten Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) die die Produktion der Gallensäure in der Leber steigern und so die Verdauung von fettreichen Speisen verbessern und sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Die heilende Wirkung der Artischocke gibt es mittlerweile auch als Tabletten, Tee oder Saft zu kaufen.
Artischocken wirken nicht nur appetithemmend, sondern auch entwässernd. Vor jeder Mahlzeit eine Tasse Artischockentee unterstützt dich beim Abnehmen. Den Tee kannst du aus Artischockenblättern selber herstellen. Für 2 Tassen Tee kochst du 30 g gut abgespülte Artischockenblätter 10 Minuten lang sprudelnd auf. Anschließend 10 Minuten ziehen lassen und vor dem Essen trinken.
Achtung: Wenn du auf Korbblütler allergisch reagierst, solltest du auch mit Artischocken vorsichtig sein. Korbblütler sind zum Beispiel: Topinambur, Chicorée, Endivie oder Schwarzwurzeln.