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Was ist Granola?
Für die Herstellung von Granola werden Haferflocken mit Honig oder süßem Sirup (Ahornsirup, Reisirup*, Dattelsirup* oder Agavensirup*) und hochwertigem Öl vermischt. Anschließend wird die Masse im Backofen schonend gebacken. So entsteht ein leckeres Knuspermüsli.
Woraus besteht Granola?
Die Hauptzutat sind immer Haferflocken. Je nach deinem persönlichen Geschmack verfeinerst du dein Granola mit Nüssen und Kernen (Walnüsse, Cashewkerne, Haselnüsse, Erdnüsse, Kürbiskerne, Mandeln und Co.), Samen (Chiasamen, geschrotete Leinsamen) sowie getrockenten Früchten. Für die Süße sorgen Honig, Ahornsirup, Reissirup*, Dattelsirup* oder Agavensirup*. Außerdem brauchst du für die Zubereitung etwas Fett. Verwende hochwertige Fette wie Kokosöl, Mandelmus*, Rapsöl oder Olivenöl. Zusätzlich kannst du Kakaonibs, Kokoschips oder Gewürze wie Vanille oder Zimt zum Verfeinern verwenden.
Ist Granola gesund?
Auf den ersten Blick besteht Granola hauptsächlich aus Kohlenhydraten, Fett und Zucker, aber alle Zutaten sind sehr gute Nährstofflieferanten.
Haferflocken enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Die komplexen Kohlenhydrate machen lange satt und lassen deine Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. So schützen sie dich vor Heißhungerattacken.
Nüsse, wie Mandeln und Cashewkerne enthalten hochwertiges Eiweiß, reichlich Ballaststoffe, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und viele weitere wichtige Nährstoffe. Aber keine Angst vor dem hohen Kaloriengehalt der Nüsse: Sie erhöhen deine Stoffwechselaktivität und dadurch, dass wir sie oft nicht ganz klein kauen, kann unser Körper das enthaltene Fett nicht komplett verwerten.
Chiasamen und geschroteter Leinsamen enthalten ebenfalls wichtige Vitamine und Mineralstoffe und sind insbesondere reich an Omega-3-Fettsäuren, die dein Immunsystem stärken.
Jetzt kommen wir zum Zucker und zum Fett, denn nur damit wird dein Granola auch schön knusprig. In vielen im Handel erhältlichen Knuspermüslis steckt eine Menge weißer Industriezucker und oft auch billiges Fett, wie Palmöl. Doch dafür gibt es eine Lösung: Granola selber machen.
Warum Granola selber machen?
Es gibt einige gute Gründe, die dafür sprechen Granola selber zu machen:
Du entscheidest, welche Süße du wählst und vor allem wie viel davon. Du süßt mit Honig, Ahornsirup oder Agavensirup* und verzichtest komplett auf weißen, ungesunden Haushaltszucker. So hast du die Kalorien deines Knuspermüslis immer im Blick.
Du wählst die Zutaten aus, die dir am besten schmecken und kannst dabei auf eventuelle Allergien gegen Nüsse und Nahrungsmittelunverträglichkeiten achten.
Außerdem ist selbst gemachtes Granola viel günstiger als ein fertig gekauftes Produkt und ist schnell und kinderleicht selbst herzustellen.
Die Lebensmittelindustrie verwendet zur Herstellung von Granola meist Palmöl. Granola selbst machen schont also auch die Umwelt und reduziert ökologische und soziale Probleme.
Granola selber machen: So gelingt’s
- Verwende flüssige Süße und flüssiges Fett, damit dein Granola besser zusammenklebt.
- Lege Backpapier auf das Backblech, damit es nicht am Backblech kleben bleibt.
- Backe das Knuspermüsli im Backofen bei 180 Grad Umluft für ca. 30 Minuten. Rühre zwischendurch zwei bis drei Mal um.
- Gegen Ende der Backzeit darauf achten, dass dein Granola nicht zu dunkel wird, denn dann schmeckt es bitter.
- Das Granola erst nach dem Abkühlen zerbröseln, damit es schön knusprig bleibt.
- Nach dem Zerbröseln kannst du weitere Zutaten wie Kakaonibs, Kokoschipps, oder getrocknete Früchte untermischen.
Granola Grundrezept
Kochutensilien
- Backpapier
- Backofen
Zutaten
- 400 gr Haferflocken
- 150 gr Nüsse, Kerne und Samen
- 100 gr Kokosöl
- 75 ml flüssige Süße
- 3 Tl Zimt
Anleitungen
- Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gut miteinander vermischen.
- Das Kokosöl in einem Topf schmelzen, die flüssige Süße und den Zimt hinzugeben und verrühren.
- Das gesüßte und gewürzte Kokosöl zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben und alles gut miteinander vermengen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Granolamasse gleichmäßig darauf verteilen.
- Das Granola auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft ca. 20 – 30 Minuten backen. In der Zeit die Masse mindestens zwei Mal umrühren oder mit einem Pfannenwender wenden. Zum Ende der Backzeit darauf achten, dass das Granola nicht zu dunkel wird.
- Das Granola aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech vollständig auskühlen lassen.
- Anschließend zerbröseln und in ein verschließbares Gefäß* füllen.
Granola ohne Zucker
Für ein zuckerfreies Granola ersetzt du die flüssige Süße einfach durch die gleiche Menge Fett. Die Fettmenge musst du erhöhen, damit das Granola auch zusammenklebt. Für ein bisschen Süße kannst du nach dem Backen getrocknete Früchte untermischen.
Wie isst man Granola?
Granola schmeckt super lecker, zusammen mit frischem Obst, als Topping für Joghurt, Quark oder Skyr. Du kannst es natürlich auch wie Müsli mit Milch oder einem Pflanzendrink genießen.
Wie wird selbst gemachtes Granola aufbewahrt und wie lange ist es haltbar?
Zum Aufbewahren von Granola verwendest du am besten Einmachgläser mit Bügelverschluss*. Darin bleibt dein Granola schon knusprig. Wenn es luftdicht verschlossen, trocken und kühl aufbewahrt wird, hält es sich zwei bis vier Wochen.
Was ist der Unterschied zwischen Granola und Müsli?
Für Müsli und Granola verwendest du dieselben Zutaten. Der Unterschied besteht in der Herstellung. Für ein Müsli werden die verwendeten Zutaten vermischt und sind sofort verzehrfertig. Im Gegensatz dazu werden die Zutaten eines Granola erst im Backofen gebacken und anschließend mit weiteren Zutaten wie getrockneten Früchten, Kakaonibs, Schokostückchen oder Kokoschhips verfeinert.
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