Im Herbst sind Kürbisse in der Küche ein absolutes Muss. Ob herzhafte warme Gerichte wie Kürbissuppe, Kürbisgemüse, Kürbispuffer und Co. oder süße Backwaren wie Kürbismuffins und Kürbiskuchen, Kürbisse schmecken einfach super lecker. Deshalb bringen wir den Kürbis heute mit einer köstlichen Kürbismarmelade auf den Früchstückstisch.
Kürbismarmelade kannst du aus allen essbaren Kürbissorten kochen. Hokkaido, Butternut oder der Gelbe Zentner sind die beliebtesten Kürbissorten zum Marmelade kochen.
Kürbisse bieten viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe, sind aber mit nur 26 Kalorien auf 100 Gramm äußerst kalorienarm.
Inhaltsverzeichnis
Grundrezept Kürbismarmelade
Das brauchst du:
- 750 g Hokkaidokürbis, ohne Schale und ohne Kerne
- 250 g Äpfel, ohne Schale und ohne Kerngehäuse
- 50 ml Apfelsaft
- 500 g Gelierzucker 2 zu 1
- 1 Zitrone
Tipps:
Beim Hokkaidokürbis kannst du die Schale mitessen. Falls du den Kürbis also nicht schälen willst, kannst du die Schale auch dran lassen. Uns gefällt die Konsistenz der fertigen Kürbismarmeldade allerdings besser, wenn der Kürbis geschält ist.
Die Kürbiskerne musst du nicht wegwerfen. Abgewaschen und trocken getupft kannst du sie in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten.
Du kannst das Verhältnis von Kürbis zu Apfel natürlich verändern. Je höher der Kürbisanteil, desto intensiver schmeckt die Marmelade nach Kürbis.

So geht’s:
- Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und den Kürbis in kleine Würfel schneiden.
- Die Äpfel schälen und das Kerngehäue entfernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
- Den Kürbis und die Äpfel in einen großen Topf geben, den Apfelsaft hinzufügen und 10 bis 15 Minuten lang dünsten, bis die Kürbis- und Apfelwürfel weich sind.
- Anschließend die Kürbis- und Apfelwürfel mit dem Stabmixer* pürieren, den Zitronensaft hinzufügen und nochmal gut durchmixen.
- Den Gelierzucker zur Kürbis-Apfel-Masse geben, aufkochen lassen und unter ständigem Rühren vier Minuten sprudeln kochen lassen.
- Falls nötig, Schaum mit einem Schaumlöffel* abheben und eine Gelierprobe machen.
- Die Kürbismarmelade sofort heiß in vorbereitete, sterilisierte Gläser füllen, den Deckel fest verschließen und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.
Variante 1: Süße Kürbismarmelade
Kürbismarmelade mit Vanille
Für eine noch süßere Variante der Kürbismarmelade gibst du vor dem Aufkochen das Mark einer Vanilleschote zur Kürbis-Apfel-Masse des Grundrezeptes. Die ausgekratzte Vanilleschote kannst du mit aufkochen, dann wird der Geschmack noch intensiver. Die Vanilleschote vor dem Abfüllen in die Gläser wieder entfernen.
Kürbismarmelade mit Birnen oder Ananas
Der eher säuerliche Geschmack der Äpfel im Grundrezept lässt sich natürlich auch durch süßlichere Obstsorten ersetzten. Auch Birnen haben im Herbst regional Saison und harmonieren wunderbar mit dem Kürbis.
Kürbismarmelade mit Kokos
Hierfür ersetzt du die Äpfel und den Apfelsaft des Grundrezeptes durch 375 ml Kokosmilch und dünstest die Kürbiswürfel in der Kokosmilch bis sie weich sind. Um den Kokosgeschmack noch etwas zu verstärken, kannst du kurz vor dem Abüllen einige Teelöffel Kokosraspel oder Kokoschips in die Marmelade geben und noch einmal gut umrühren.
Variante 2: Kürbismarmelade mit Ingwer
Für eine würzige Version der Kürbismarmelade fügst du dem Grundrezept Ingwer hinzu. Dazu frischen Ingwer schälen und reiben und je nach Geschmack 1 – 2 EL Ingwer in die bereits pürierte Kürbis-Apfel-Masse geben. Anschließend wie im Grundrezept angegeben zu Marmelade verarbeiten. Der Ingwer harmoniert sehr gut mit Zimt. Dazu während des Dünstens der Kürbis- und Apfelwürfel zwei Zimtstangen mit in den Topf geben und vor dem Pürieren wieder entfernen.
Variante 3: Weihnachtliche Kürbismarmelade

Für eine weihnachtliche Variante der Kürbismarmelade gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
- Beim Dünsten der Kürbis-Apfel-Masse kannst du Zimststangen*, Gewürznelken* oder Sternanis* hinzufügen. Die Gewürze musst du vor dem Pürieren wieder entfernen. Einfacher ist das, wenn du die Gewürze nicht lose in den Topf gibst, sondern sie vorher in einen kleinen Einmalbeutel* steckst. Der lässt sich nach dem Dünsten ganz einfach wieder herausnehmen.
- Vor dem Abfüllen in die Gläser kannst du weihnachtliche Gewürze wie Lebkuchengewürz* oder Spekulatiusgewürz* hinzugeben. Nach dem Zugeben der Gwürze die Marmelade noch einmal gut umrühren.
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